
Thomas Schetty
Co-Founder
Unser lieber «Schetty» ist alles andere als ein langweiliger Zeitgenosse. Das beweist er immer wieder aufs Neue. Sein kosmopolitischer Lebenslauf bietet Stoff für mehrere Bestseller und sein Basler Dialekt bildet bei deeds. einen erfrischenden Kontrast zum Oberländer Einheitsbrei.
Ritter der Kokosnuss
«Was Monthy Pyton kann, kann ich schon lange», dachte sich Thomas Schetty 2011, schlug sich kurzerhand im ecuadorianischen 7’000-Seelen-Kaff Canoa selbst zum Ritter der Kokosnuss und übernahm die Leitung des Hotel Coconut. Es ist die wohl exotischste Episode aus dem Leben des Stadt-Baslers, obwohl auch seine anderen Berufsstationen Anlass für Vorträge in gutgefüllten Gemeindesälen geben würden.
So war er bereits als 20-Jähriger am Aufbau eines italienischen Lederverarbeitungsbetriebs beteiligt, um nur wenige Jahre später als Chefanimateur in einem türkischen Hotel 12 Mitarbeitende anzuleiten, wie man einer Horde Halbwüchsiger den Macarena-Tanz lehrt.
Einer, der weiss, wie Kiddie-Party im Sand geht, der kann auch Kiddie-Party im Schnee. Und so kam Schetty als Snowboardlehrer in Kontakt mit Bergdestinationen und merkte bald, dass diese noch ganz andere Jobs bieten. Wahlweise amtete er als Rezeptionist, Gästebetreuer, Chef de Service, Betriebsleiter zweier Jugendherbergen, Marketingleiter und schliesslich als Head of Sales.
Seine wilde Seite lebt er mittlerweile bei Triathlons, Ultra-Trailruns, Kite-Flügen und beim Tanzen mit seiner kleinen Tochter im Wohnzimmer aus. Wenn er dabei «Wer hat die Kokosnuss geklaahahaaut…?» singt, fühlt er sich wieder ein bisschen wie damals – als Coconut-King am Strand von Ecuador.
«Weisheit ist eine Tugend des Alters, und sie kommt wohl nur zu denen, die in ihrer Jugend weder weise waren noch besonnen.»
Hannah Arendt
